Wenn man schon in Taupo ist, dann muss man definitiv an die Huka Falls. Ja, ein Wasserfall. Hatten wir ja echt lange nicht. Aber die Huka Falls sind nicht irgendein Wasserfall. 200.000 Liter Wasser pro Sekunde rauschen da herab. Es ist ein wahrhaftiges Schauspiel. Das Wasser fängt während des Falls so viel Luft ein, dass das ganze Wasser zu glänzen scheint und türkis-blau eingefärbt wird. Das Tosen ist weithin zu hören. Hier mal eine kleine Kostprobe davon, damit man sich das mal vorstellen kann.
Der Wasserfall lockt definitiv hunderte von Touristen jeden Tag an. Von daher ist es auch gar nicht so einfach ein paar gute Bilder zu machen. Die Stellen, von denen man eine gute Sicht hat, sind nämlich immer dicht belagert. Mit ein bisschen Geduld und wenn man den Fahrplan der Busse der chinesischen Reisegruppen kennt, schafft man das aber. 😉😂
Nach einem Kaffee und einem Stück Kuchen, man gönnt sich ja sonst nix 😉, ging es weiter nach Orakei Korako, ca. 30min von Taupo entfernt. Das ist ein Gelände mit geothermormischen Aktivitäten. Dort angekommen ist man trotzdem noch nicht da. Das Gebiet liegt auf der anderen Seite eines Sees und diesen muss man mit einer kleinen Fähre überqueren, was man sich gut bezahlen lässt. Dafür empfängt einem, wenn man die Fähre verlässt, eine unwirkliche Landschaft mit Geysiren, blubbernden Mud-Pools, viel heißem, aber glasklaren Wasser und phantastischen Verfärbungen. Prinzipiell könnte man auch die „Craters of the Moon“, die nur ein paar Minuten entfernt von den Huka Fall entfernt sind, ansehen, aber Orakei ist einfach nicht so überlaufen. Es ist nicht umsonst unter dem Namen „Das verborgene Tal“ bekannt … oder eben auch nicht so bekannt. 😉 Danke an dieser Stelle an Luzia und Hampi für den Tipp. 😉
Am späten Nachmittag ging es dann, nach einem sonnigen und ereignisreichen Tag, zurück nach Devonport, wo wir am frühen Abend angekommen sind.
Muehle